Hier die Campinggeschichte kurz und aphasiefreundlich – ein Satz pro Thema:
- Gefühl: Ich bin froh, dass ich diese Reise gemacht habe.
- Zelt: Mein Zelt war stabil, leicht aufzubauen und groß genug.
- Kondenswasser: In feuchten Nächten gab es etwas Wasser im Zelt.
- Fahrrad: Mein Fahrrad lief gut auf allen Wegen.
- Schäden: Motor machte Geräusche, Taschen mussten getackert werden.
- Campingplatz: Schön gelegen, sauber und mit gutem Service.
- Menschen: Viele nette Begegnungen und Gespräche.
- Jakobsweg: Abschnitt bis Weikersheim war schön und motivierend.
- Dankbarkeit: Gutes Wetter, gute Ausrüstung und schöne Erlebnisse.
Ich bin richtig froh, dass ich dieses Campingabenteuer durchgeführt habe. Schon beim Losfahren hatte ich das Gefühl, dass mir diese Reise guttun würde – raus aus dem Alltag, hinein in eine kleine, selbstgewählte Freiheit. Mein Zelt hat sich dabei als guter Begleiter erwiesen. Es steht stabil, ist leicht aufzubauen und bietet genug Platz für mich und meine Ausrüstung. In den Nächten habe ich zwar gemerkt, dass sich bei feuchter Witterung etwas Kondenswasser im Inneren bildet, doch das gehört wohl einfach dazu.

Mein Fahrrad hat die Strecke hervorragend gemeistert. Egal ob asphaltierte Radwege oder kleinere Schotterpassagen – es lief zuverlässig, und ich hatte stets das Gefühl, mich auf mein Material verlassen zu können.
Gegen Ende hin macht mein Motor seltsame Geräusche – naja 11.000 km und meine Packtaschen haben den Geist aufgegeben. Ich musste diese mit Tacker zusammenheften, bevor sie platzen.
Der Campingplatz selbst war ein Glücksgriff. Er lag idyllisch, umgeben von Bäumen und mit einem kleinen Bach in der Nähe. Die Betreiberin begrüßte mich herzlich und zeigte mir gleich, wo ich alles finden konnte: frische Frühstücksbrötchen am Morgen, eine Kaffeemaschine, und sogar einen kleinen Vorrat an Stilling-Likör, den man in geselliger Runde genießen konnte. Die Sanitäranlagen – Dusche und Toiletten – waren in tadellosem Zustand, sauber und gepflegt. Auch das macht viel aus, wenn man mehrere Tage am selben Platz verbringt.
Was mich besonders gefreut hat, waren die Menschen. Herrliche Leute, offene Begegnungen, kurze Gespräche am Zeltplatz oder beim Brötchenholen. Es ist erstaunlich, wie schnell man im Campingumfeld ins Gespräch kommt. Man teilt Erfahrungen, Tipps für Routen oder einfach nur ein Lächeln – und genau das macht für mich den Reiz aus. Ich mag diese Atmosphäre sehr.
Ein wichtiger Aspekt meiner Reise war der Jakobsweg. Der Abschnitt von Würzburg bis Weikersheim war hervorragend – gut ausgeschildert, abwechslungsreich in der Landschaft und gespickt mit kleinen Sehenswürdigkeiten. Von dort aus möchte ich meine Tour weiterführen, vielleicht sogar bis nach Ulm. Der Gedanke, einen so traditionsreichen Pilgerweg Stück für Stück zu erkunden, motiviert mich sehr. Es ist nicht nur eine sportliche, sondern auch eine geistige Reise.
Am Ende dieser Tage bleibt vor allem Dankbarkeit: für gutes Wetter, für funktionierende Ausrüstung, für schöne Begegnungen und für das Gefühl, etwas gemacht zu haben, das mich noch lange begleiten wird.