Zusammenfassung in einem Satz, aphasie-freundlich, für Liebe & Facebookfreunde:
„Liebe Freunde, das Evangelium sagt: Lebe dein eigenes, wahres Leben und sei mit Herz dabei – dann findest du die offene Tür zu Gott und zum Glück.“

Liebe Facebookfreunde!
Das Evangelium vom 21. Sonntag klingt auf den ersten Blick hart und unerbittlich. Da sollen wir darum kämpfen, durch die enge Pforte zu gelangen. Früher hat man diesen Text oft moralisierend ausgelegt. Wir müssen alle Gebote befolgen, dann kommen wir durch die enge Pforte. Doch für mich ist die bildhafte Auslegung sinnvoller. Die Pforte ist das Tor, durch das ich gehen muss, um mein einmaliges Leben zu leben, um mein wahres Selbst zu finden. Es genügt nicht, zu leben wie alle andern. Gott hat mich als diesen einmaligen Menschen geschaffen. Und ich muss finden, wer ich wirklich bin, damit ich das Leben lebe, das Gott mir zugedacht hat und mir zutraut.
Das zweite Bild, mit dem uns Jesus mahnen möchte, ist das der verschlossenen Tür. Das Bild kennen wir aus den Träumen. Da kommen wir oft zu spät und deshalb ist die Tür geschlossen. Zu spät kommen meint, dass wir zu sehr in der Vergangenheit hängen und nicht im Augenblick leben. Im Traum stehen wir oft vor einer verschlossenen Tür. Das meint: Wir sind nicht in Berührung mit unserem eigenen Herzen. Die Menschen, die an die Tür klopfen, wollen Jesus daran erinnern, dass sie doch mit ihm gegessen und seine Predigten gehört haben. Aber sie sind Zuschauer geblieben. Sie haben sich nicht eingelassen auf die Botschaft Jesu. So will uns Jesus auffordern, über unser Leben nachzudenken: Bin ich auch nur Zuschauer, der die christliche Botschaft und die Gottesdienste nur von außen anschaue, aber mich nicht wirklich einlasse? Die harten Worte Jesu mahnen uns, uns aus der Zuschauerrolle zu verabschieden und uns wirklich auf das Leben einzulassen, die Worte Jesu zu verinnerlichen und uns von ihnen verwandeln zu lassen.
Das Evangelium endet nach den harten Worten mit einer positiven Aussage: Von überall werden die Menschen kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen. Wer seiner tiefsten Sehnsucht folgt, den kennt Jesus, wenn er an die Tür klopft, und lässt ihn eintreten. Wer mit seinem Selbst in Berührung ist, der ist schon im Reich Gottes, der sitzt schon mit Jesus zusammen am Tisch.
So wünsche ich Euch, dass Ihr Euch in der kommenden Woche fragt: Wer bin ich von meinem innersten Wesen her? Lebe ich meinem Wesen entsprechend? Oder lebe ich einfach so dahin, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Jesus meint, es sei zu wenig, nur ungeschoren über die Runden zu kommen. Wir sollen wirklich leben, wir sollen so leben, dass es unserem wahren Selbst entspricht, wir sollen das einmalige Leben leben, das Gott uns zugedacht hat. Wenn wir unserem innersten Kern entsprechend leben, dann werden wir zum Segen auch für andere. Das wünsche ich Euch, dass Euer Leben gelingt und dass Ihr durch Euer Sein und durch Euer Sprechen und Handeln zum Segen werdet für die Menschen in Eurem Umfeld.
Euer P. Anselm
Zusammenfassung für Schlaganfall Aphasie
Pater Anselm Grün (geb. 1945) ist ein Benediktinermönch aus Münsterschwarzach bei Würzburg, Theologe, Betriebswirt und einer der bekanntesten spirituellen Autoren im deutschsprachigen Raum mit über 300 Büchern zu Spiritualität und Lebenskunst.
Pater Anselm Grün ist ein deutscher Benediktiner-Mönch, Theologe, Betriebswirt und einer der bekanntesten spirituellen Autoren im deutschsprachigen Raum.
Er wurde am 14. Januar 1945 in Junkershausen geboren und wuchs in Lochham bei München auf. Sein Abitur legte er 1964 am Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg ab, im selben Jahr trat er in das Noviziat der nahegelegenen Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein .
Er studierte Philosophie und Theologie (1965–1971) in St. Ottilien und Rom, promovierte 1974 über Karl Rahner und studierte anschließend Betriebswirtschaft in Nürnberg (1974–1976) .
Von 1977 bis 2013 war Pater Grün als Cellerar (Wirtschaftsleiter) der Abtei Münsterschwarzach verantwortlich für die wirtschaftliche Leitung mit rund 280 Mitarbeitenden in über 20 Betrieben . Seit seinem Rückzug aus dieser Aufgabe widmet er sich vor allem dem Schreiben, spirituellen Kursen, Vorträgen und geistlicher Begleitung – auch über die Abtei hinaus .
Als Autor hat er über 300 Bücher veröffentlicht – seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von über 14 bis über 20 Millionen Exemplaren weltweit .
Im Jahr 2025 feierte Pater Grün seinen 80. Geburtstag – Medien nennen ihn einen „spirituellen Superstar“, den „Glückspater“ oder die „Schreibmaschine Gottes“ .
Er hält weiterhin rund 200 Vorträge pro Jahr, weltweit – auch in die USA, Taiwan u. a. – und bleibt damit ein gefragter Referent in spirituellen und geistigen Fragen .
Rolle | Beschreibung |
Mönch | Benediktiner in Münsterschwarzach bei Würzburg, vom Abitur (1964) bis heute an der Abtei verbunden |
Theologe & Betriebswirt | Promotion in Theologie, BWL-Studium – lange Zeit Wirtschaftsleiter der Abtei |
Autor | Über 300 Werke zu Spiritualität und Lebenskunst, über 14–20 Mio. verkaufte Exemplare, in über 30 Sprachen |
Referent & Begleiter | International gefragt, rund 200 Vorträge im Jahr, spirituelle Begleitung, Kurse, Medienpräsenz |
Persönlichkeit | Bodenständig, spiritueller „Influencer“, gefeierter Autor ohne Star-Allüren |
Anselm Grün hat unglaublich viele Bücher geschrieben – inzwischen über 300 Titel.
Typische Themen sind:
• Spiritualität im Alltag: Achtsamkeit, Dankbarkeit, Gelassenheit.
• Lebenskunst: Umgang mit Angst, Krisen, Glück und Selbstfindung.
• Christliche Impulse: Auslegung von Bibeltexten, Gebete, Klostertradition.
• Arbeit & Führung: „Spiritualität im Management“, Balance von Beruf und Seele.
• Feste & Rituale: Advent, Weihnachten, Ostern, Übergänge im Leben.
Seine Bücher sind sehr leicht zugänglich geschrieben, oft kurze Kapitel mit klaren Gedanken, sodass auch Menschen mit wenig Zeit oder eingeschränkter Konzentration sie gut lesen können.
Einige bekannte Titel:
• „Einfach leben“
• „Der Seele eine Heimat geben“
• „Wege der Spiritualität“
• „Spiritualität im Alltag“
• „Was im Leben trägt“
Viele davon stammen aus der Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg, wo er lebt.