
Aus stillem Grund erhebt sie sich,
ein Halm, so schlank, so wunderlich.
Vom Wasser nährt sie still ihr Sein,
in hellem Braun, so stark, so rein.
Sie reckt sich hoch zum Himmelsblau,
ihr Tanz ist leicht, ihr Blick ist schlau.
Die Wellen küssen ihren Fuß,
der Himmel ruft – sie folgt dem Gruß.
Und wo sie wächst in stiller Zeit,
erzählt sie von Unendlichkeit:
Wie selbst im Tiefen, nass und schwer,
ein Streben nach den Höhen wär.