
In stiller Glut, von Tau gekrönt,
steht eine Rose, die sich schön gewöhnt
an Sonne, Wind und sanftes Wehen,
ihr Duft will durch die Stunden gehen.
Die Blätter rot, in sich gefaltet,
wie Träume, die das Herz gestaltet,
so sammelt sie in jedem Blatt
das Leben, das sie leuchten hat.
Ein Funkeln ruht in ihrem Schweigen,
als wollt’ sie sich der Welt verneigen,
so groß, so zart, im Abendlicht —
ein Herz aus Blüten spricht.
Und wer sie sieht, der bleibt bestehn,
mag in der Tiefe Liebe sehn,
die sich, wie sie, in Stille zeigt —
und dennoch ewig bleibt.