Schmuckkörbchen

In Würzburgs Garten, leicht und still,
wo Abendgold die Hügel füll’,
da nickt ein Schmuckkörbchen im Wind,
so zart, wie Kinderträume sind.

Acht Blätter trägt’s – in Violett,
ein Farbenglanz, der niemals wett.
Wie Seide schwingt’s im Sommerlicht,
und jedes Blatt erzählt Gedicht.

In seiner Mitte, sonnenklar,
ein Kranz aus goldnen Nadeln war,
so fein, so still, so eigensinn,
dass selbst der Wind verweilen will.

Am Heuchelhof, wo Himmel blüht,
und Weinbergduft durch Wege zieht,
steht dieses kleine Wunder da,
ein stiller Gruß – so nah, so wahr.

Und wer vorübergeht, erkennt:
Das Leben blüht, wenn man es kennt.
Ein Schmuckkörbchen, schlicht und rein,
flüstert: „Hier darf Schönheit sein.“ 🌸

Barrierefreies Internet

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung
Nach oben scrollen