
Im Heuchelhöfer Wald, ganz still,
steht ein großer Pilz, so wie er will.
Sein Hut – ein Braun mit weißem Rand,
vom Zahn des Waldes leicht verkannt.
Ein Blatt ruht sanft auf seinem Dach,
vom Wind gebracht, ganz sacht, ganz schwach.
Der Pilz hält still, er trägt es gern,
als wär’s ein Gruß vom Herbst so fern.
Ringsum riecht’s nach Moos und Zeit,
nach Erde, Regen, Einsamkeit.
Ein Wunder klein, doch groß gefühlt –
weil Leben sich im Stillen spült.

