
Ein Mädchenauge, stolz und klar,
blickt in die Welt, wie’s immer war.
Acht Blätter trägt’s, in Rot und Gold,
so zart gemalt, so leuchtend, bold.
Im Innern glühn die Samenkörner,
wie kleine Sonnen, ewiglerner.
Sie halten fest, was Leben will,
im Sommerwind, so stark, so still.
Es schaut mit Blicken, warm und weit,
erzählt von Glanz und Vergänglichkeit.
Ein Mädchenauge, still im Feld —
ein Lächeln, das die Erde hält.

