
Ein Ginkgo-Blatt, so still und leicht,
im sanften Gelb, das Sonne streicht.
Es liegt im Gras, vom Wind gebracht –
ein letzter Gruß der warmen Nacht.
Die weiße Natur umhüllt den Raum,
wie Schnee aus Stille, zart wie Traum.
Und zwischen Frost und Winterzeit
leuchtet das Blatt in Einsamkeit.
Ein Hauch von Herbst im kühlen Land,
ein goldner Faden, kaum erkannt.
So zeigt das Blatt – in stiller Spur –,
wie Leben wandelt:
Natur in Ruhe, Zeit in purer Struktur.

