
Ich stehe still im weißen Feld,
der Stiel vom Frost umarmt,
und trage in mir den Sommer,
der mich einst weit geöffnet hat.
Gelb war mein Lachen im Licht,
braun mein Herz, voll Körner und Zeit,
blau der Himmel über mir,
der mich jeden Morgen grüßte.
Nun hat die Sonne sich versteckt,
sie geht leis hinter Wolken fort.
Doch ich erinnere ihr Gesicht,
warm, rund, an meinem inneren Ort.
Sonne, ich mag dich,
auch jetzt, wo du fern mir scheinst.
Ich warte, geduldig und aufrecht,
bis du mich wieder meinst.

