Eine Demokratie ist ein politisches System, bei dem die Macht vom Volk ausgeht. Das bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger durch Wahlen und andere politische Partizipationsmöglichkeiten Einfluss auf die Regierung und die Gesetzgebung haben.

In kapitalistischen Zeiten, in denen wirtschaftliche Interessen oft eine große Rolle spielen, kann es herausfordernd sein, sicherzustellen, dass die demokratischen Werte gewahrt bleiben. Die Machtkonzentration in den Händen von wenigen, wie bei großen Unternehmen oder Einzelpersonen, kann die politische Entscheidungsfindung beeinflussen.
Wenn Menschen Angst haben, dass Demokratie in eine andere Richtung läuft, ist es wichtig, dass sie sich engagieren, informieren und ihre Stimme erheben. Eine lebendige Demokratie lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Es ist auch wichtig, Mechanismen zu haben, die Machtmissbrauch und Ungleichheit verhindern.
Uwe Volkmann hat in seinem Werk zur deliberativen Demokratie (DLF „Das Unbehagen an der deliberativen Demokratie“ am 15.06.25) darauf hingewiesen, dass es bei der deliberativen Demokratie darum geht, dass Bürgerinnen und Bürger durch offene und informierte Diskussionen zu politischen Entscheidungen beitragen. Dabei wird der Fokus auf den Austausch von Argumenten und die Qualität der Diskussion gelegt, anstatt nur auf Mehrheitsentscheidungen.
Der Gegensatz zur Intelligenz in einer Demokratie könnte sich auf die Art und Weise beziehen, wie Entscheidungen getroffen werden. In einer deliberativen Demokratie wird Wert auf die Qualität der Argumente und den Austausch von Ideen gelegt, was bedeutet, dass nicht nur Intelligenz im traditionellen Sinne (also kognitive Fähigkeiten) entscheidend ist, sondern auch die Fähigkeit, sich in einem offenen Dialog mit anderen auseinanderzusetzen.
Deliberative Demokratie fördert also eine Form der Partizipation, bei der es um mehr geht als nur um das Abgeben von Stimmen – es geht um das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen durch dialogische Prozesse.