Im Morgenlicht, so zart und klar,
steht sie da, die Margerite – wunderbar.
Weiß wie der Friede, schlicht und doch fein,
trägt sie im Herzen den Sonnenschein.
Sie zählt die Blätter, eins nach dem andern,
„Er liebt mich“, flüstern leise die Gedanken.
Doch nicht das Spiel entscheidet allein,
ihr Instinkt wird stets der Maßstab sein.
Denn wer sie liebt, muss Güte zeigen,
nicht prahlen, sich nicht selbst verneigen.
Mit klarem Blick, mit reiner Kraft,
sie wählt mit Herz – und voller Leidenschaft.
Gesund ist die Liebe, wenn sie still lacht,
wenn sie in dunklen Stunden wacht.
Nicht jeder Blick, nicht jedes Wort,
führt sie in Sehnsucht’s sicheres Fort.
Sie wählt mit Stil, mit innerer Stärke,
kennt ihre Tiefe, kennt ihre Werke.
So blüht sie weiter, mutig und weit –
die Margerite in Liebenswürdigkeit.
