Tiere im Meer sterben auf vielfältige, oft grausame Weise durch Plastikmüll. Hier sind die wichtigsten Ursachen und Beispiele:

Verheddern und Ersticken
Viele Meerestiere verfangen sich in:
- Plastiknetzen, Angelschnüren oder Verpackungsbändern
→ Sie können sich nicht mehr bewegen, jagen oder fliehen
→ Sie verhungern, ertrinken oder verletzen sich tödlich
Beispiel:
Robben, Delfine und Schildkröten verheddern sich oft in alten Fischernetzen („Geisternetze“). Viele verenden langsam.
Plastik wird gefressen
Tiere verwechseln Plastik mit Nahrung:
- Quallen-ähnliche Plastiktüten werden von Schildkröten gefressen
- Mikroplastik wird von Fischen, Muscheln und Plankton aufgenommen
Folgen:
- Innere Verletzungen, Darmverschluss, Hunger trotz vollem Magen
- Über längere Zeit: Vergiftung durch Chemikalien im Plastik
Beispiel:
Ein gestrandeter Wal wurde mit 40 kg Plastikmüll im Magen gefunden – darunter Tüten, Seile und Einwegverpackungen.
Chemische Vergiftung
- Plastik enthält giftige Zusatzstoffe (z. B. Weichmacher, Flammschutzmittel)
- Plastik bindet Schadstoffe aus dem Meer (z. B. Pestizide, Schwermetalle)
- Diese Gifte gelangen über die Nahrungskette auch in Raubfische – und letztlich in den Menschen
Zerstörung von Lebensräumen
- Plastik verschmutzt Korallenriffe, Seegraswiesen, Brutstätten
- „Geisternetze“ reißen Korallen ab und töten Fische weiter – jahrelang
Nachwuchs leidet besonders
- Seevögel füttern ihre Küken mit Plastik, das sie für Nahrung halten
→ Die Jungen sterben an Verstopfung oder Vergiftung - Schildkrötenbabys müssen durch Müll zum Meer kriechen – viele schaffen es nicht
Fazit:
Plastik im Meer ist nicht nur hässlich – er ist tödlich. Für Fische, Vögel, Meeressäuger und indirekt auch für den Menschen.
Jede weggeworfene Plastiktüte kann ein Leben kosten.
Wenn du magst, kann ich dir auch ein kurzes Gedicht, einen Infotext für ein Plakat oder eine Rede über dieses Thema schreiben.
Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing (ZAW‑SR)
- Organisiert öffentliche Aufklärungskampagnen wie „#bringmichheim“ (z. B. zum Earth Day am 22. April 2024) (zaw-sr.de).
- Fährt regelmäßig Müllkontrollen durch – zum Beispiel Biotonne: „Kaum lockern wir die Kontrollen, verschlechtert sich der Bioabfall“ (idowa.de).
- Bietet über App & Webseiten Infos zur korrekten Mülltrennung und lokaler Entsorgung .
Du kannst mitmachen: Unterstütze Aktionen wie Biotonnenprüfungen oder mobilisiere Freund*innen und Familie zur Teilnahme.
Plastic Pirates – Go Europe!“ an der Donau
- Schüler*innen der Angela‑Fraundorfer‑Realschule (8. Klasse) sammeln und analysieren Plastikmüll entlang der Donau bei Straubing (br.de).
- Teil einer europaweiten Citizen‑Science‑Studie zur Gewässerbelastung.
- Dein Beitrag zählt: Als Freiwillige*r kannst du dich ebenfalls beteiligen und Daten liefern.
Lernzirkel Plastikfrei (AELF Deggendorf‑Straubing)
- Bildungsveranstaltungen für Lehrkräfte (z. B. in Grundschulen) zum Thema Plastik(müll) (br.de, straubing.de).
- Vermittelt Wissen über Kunststoffe, Recycling sowie Mikroplastik.
- Einladung: Lehrkräfte oder Interessierte können sich daran beteiligen.
TUM Campus Straubing – Arbeitskreis Umwelt
- Studierende engagieren sich für bessere Mülltrennung am Campus (z. B. Kunststoff-Container, Abschaffung von Einwegbechern) (tum.de).
- Mitmachen leicht gemacht: Wer an Student*in ist (oder mit Studis kooperiert), kann Aktionen initiieren oder unterstützen.
Was du tun kannst
Aktion | Beschreibung |
Aktiv teilnehmen | Melde dich bei „Plastic Pirates“ oder sprich ZAW‑SR direkt auf Aktionen an. |
Wissen verbreiten | Nutze den Lernzirkel oder TUM‑Materialien, um in Schulen oder Uni aufzuklären. |
Mitmachen bei Clean‑ups | Organisiere oder nimm an lokalen Reinigungsaktionen im Donau‑Ufer teil. |
App & Plattformen nutzen | Nutze die ZAW‑SR App zur Mülltrennung und bleibe informiert. |