Die Rinde

Ein Baum,
sein Ast,
sein Zweig –
gestorben,
doch nicht verloren.

Die Rinde,
rissig, gefurcht,
trägt Narben wie Runen
in die Stille des Raums.

Er steht,
kein Blatt, kein Atem,
nur Holz, das schweigt,
und dennoch spricht.

Denn in ihm ruht
die Zeit,
die Ewigkeit,
ein stilles Gedächtnis,
versteinert im Wuchs,
im dunklen Kern bewahrt.

Ein toter Baum –
doch größer als Leben,
ein Denkmal aus Holz
für die Dauer des Seins.

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