
Sie wächst im Schatten alter Bäume,
wo Sonne selten bricht.
Die Schale hart, der Kern verborgen,
ein Stück Erinnerung, das nicht vergeht.
Man sieht sie in den Augen jener,
die zu früh verstanden haben,
dass Süße ohne Bitterkeit
nur flüchtig wäre wie der Wind.
Sie liegt im Herbstlaub, schwer und ehrlich,
glänzt stumpf, nicht schön, doch echt.
Wer sie kostet, schmeckt das Leben –
nicht mild, doch ganz.

