
Ein großes Blatt, hellgrün und weit,
breit wie ein stilles Stück von Zeit.
Darauf ein kleines, dunkler, fein,
als würd’ es sagen: Ich bin dein.
Sie liegen still, doch ungetrennt,
vom selben Hauch des Winds benannt.
Verbunden sind sie – Blatt an Blatt –
gemeinsam Form, gemeinsam Kraft.
Das große schützt, das kleine hält,
zwei Stimmen in derselben Welt.
So prägen sie, was keiner sieht:
Ein leises Wir, das weiterblüht.

