
Im Garten ruht das späte Licht,
die Luft schon kühl, der Abend spricht.
Chrysanthemen glühn im Rund,
orange-rot, mit gelbem Grund.
Ein Feuer, still und ohne Brand,
verglüht im Wind, in meiner Hand.
Die Schatten tanzen, zart und sacht,
wie Stimmen aus der Herbstennacht.
Sie leuchten noch, wenn alles schweigt,
wenn Nebel sanft die Wege zeigt.
Ein letzter Gruß, so warm, so klar –
wie Sonne, die schon fort, doch da.

