Gräser am Heuchelhof

Im Sommer stehen sie hoch,
Gräser, leicht und voller Licht,
und der Wind spielt mit ihnen
wie mit einer alten Melodie.

Sie rauschen, sie tanzen,
sie brennen voller Sonne,
voller großer Energie,
als wollten sie den Himmel berühren.

Und wenn der Winter kommt,
bleiben sie – still, stolz, aufrecht.
Ihre Halme tragen Frost wie Schmuck,
ihre Spitzen glänzen im frühen Morgenlicht.

Nebenan, im Nachbargarten,
steht dieselbe Stille,
dieselbe Kraft.

Die Gräser leben weiter –
nicht im Grün,
sondern im Erinnerungsschimmer
und im Versprechen
des nächsten Sommers.

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