Die Rose deiner Hände

Im Garten blüht ein leiser Hauch,
ein Kelch aus Duft, aus Glanz und Brauch,
gepflanzt von dir mit zarter Spur,
in Erdenhand, in Liebensuhr.

Die Rose, die sich sanft entfaltet,
wo deine Fürsorg’ innehaltet,
trinkt Tropfen aus dem Morgengrau,
und trägt den Glanz von Tau zu Tau.

Der Regen kam – sie neigte sacht
ihr Haupt in deine Wartewacht,
so nass, so schwer – und dennoch still,
als ob sie weiß, dass Liebe will.

Dann kam die Glut, das trockne Licht,
das Blatt sich spann, die Knospe bricht –
doch niemals wich dein treues Tun,
du ließest ihre Wurzeln ruh’n.

So steht sie da, in Farbenpracht,
von deiner Fürsorge erwacht,
ein Gruß aus Erde, Wind und Zeit,
ein Spiegel deiner Zärtlichkeit.

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