Schmuckkörbchen – stille Königin

Im Morgenglanz so licht und fein,
steht sie im Wind – so ganz allein.
Ein Schmuckkörbchen in weißer Pracht,
vom Tau der Frühe sacht erwacht.

Fünf Blätter, sanft gewölbt, so klar,
gelegt wie Kronen – wunderbar.
Ein leiser Schwung in jedem Blatt,
das sich auf seine Schwestern satt.

Die Mitte leuchtet sonnenhell,
ein gold’ner Punkt im Blütenfell.
Sie thront darin – ganz ohne Stolz,
doch strahlt sie still wie reines Gold.

Die Blätter wie in Tanz gelegt,
vom Wind nur leise angeregt.
Sie überlappen zart und leicht,
als hätt’ der Himmel sie erreicht.

So schlicht, so schön, so voller Ruh,
die Kosmee schließt die Augen zu.
Ein Hauch von Zeit in Blütenhand –
vergänglich schön und still verwandt.

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