myBlume + Gedicht

Sonnenblume im Wind

Im Wind, im Wind,trägt die Blume ihr Licht.Das Wachsen wird gestützt,das Große wie das Kleinefindet seinen Weg. Jeder Fortschritt –eine riesige Aktion,ein Aufbruch in Bewegung.Jeder Fortschritt –ein Glück im Leben,das weiterblüht.

mySonnensystem, myTerra

Sichelmond

Über Arnstein steigt der Tag,die Sonne glüht im ersten Schlag.Noch wacht am Himmel, silberfein,der Sichelmond im Morgenrein. Zwei Lichter halten kurz die Hand,verweben Traum mit Heimatland.So grüßt der Himmel sanft und klar,Arnstein erwacht, wie neu, wie wahr.

myBlume + Gedicht

Rote Blume in Lengfeld

Rote Blume, vielleicht Oleander,dein Name entwischt mir,doch dein Rot bleibt. Du trägst Wachstum im Atem,schiebst Blatt um Blatt ins Licht,unermüdlich wie ein Herzschlag. Ich halte still, atme langsam,mit Liebe, mit Geduld,bis dein Glanz in die Linse fällt. Dann ruht die Zeit einen Augenblick:Du und das Licht –Energie, die weiterblüht. Vielleicht weiß jemand, welche Blume es

myBäume (+ Gedicht)

Am Morgen strahlt die Sonne mild

Am Morgen strahlt die Sonne mild. Durch die Krone eines alten Baums tanzen Lichtfäden, zeichnen rote Funken auf Rinde und Blatt. Der Moment wirkt wie ein leises Gedicht: warm, nah, still. Ich schaue, atme, staune—und sehe Schönheit, die nichts fordert, nur schenkt und bleibt. Im Herz ein ruhiger heller Nachklang.

myBlume + Gedicht

Rosaroter Oleander

Fünf Blätter wie ein Stern,rosarot, vom Morgenlicht gewaschen.Sie halten Luft und Helligkeit,sie halten, was jetzt ist. Im Holz ein stiller Strom,Saft steigt — Bogen um Bogen.Die Pflanze denkt nach vorn,Zelle für Zelle. Ein Gedicht der Gedichte,lautlos im Garten gesprochen:jede Ader eine Zeile,jeder Hauch ein Reim. Viel Energie. Viel Wachstum.Und mitten darin: Jetzt.Der Oleander schreibtseinen Namen ins

myBlume + Gedicht

Große Kapuzinerkresse – Rot wie ein Ruf

Rot wie ein Ruf.Gelb wie kleine Sonnen.Dazwischen grünes Rund—Blätter wie Teller im Wind. Sie rankt, sie klettert,sie nimmt sich Raum.Pfeffriger Atem im Garten,ein warmer, wacher Traum. Saft in den Adern,Mut in der Farbe.Wachstum, das lacht,Energie, die nicht fragt. Mitten im Leben steht sie:rot, gelb, ein wenig grün—und sagt ohne Worte:Hier bin ich. Jetzt.

myBlume + Gedicht

Pfingstrose, fast weiß

Eine Blüte, allein im Bild.Drumherum viel grünes Blatt —wie Hände, die sie halten. Schicht über Schicht:Acryl, Geduld, Atem.Weiß mit einem Hauch von Sonne,ein Rosa, kaum gesagt. Kantenlicht am Kelch,ein Schatten in Salbei.Ein Messerkratzer im nassen Grün,Beweise für den Aufwand. Die Blüte atmet.Alles Vorher steckt in ihr:Wachsen, Warten, Sinn. Jetzt steht sie da,genau so —Pfingstrose.

myBlume + Gedicht

Weiße Rose beim Nachbarn

Hellweiß, fast Licht im Blattgrün.Vom Regen gewaschen, vom Wind poliert,Energie in den feinen Adern,lange gesammelt, still. Jetzt reif.Jetzt blühend.Jetzt ist sie da —ein heller Punkt im Heckenrand. Der Garten hält den Atem an,Bienen nehmen Maß am Duft.Keine Eile, keine Frage,nur dieses klare: Jetzt.

myBlume + Gedicht

Rose im Abblühen

Zuerst: viel Grün, viel Wuchs,die Rose trank die Tage leer,Knospen wie helle Uhren,viel Wachstum vorher, fast Überfluss. Jetzt kriecht Braun in die Stiele,Braun an den Rändern der Blätter,Braun wie leiser Abend im Strauch.Die Blüte klappt ihr Rot zusammen. Ein Restblatt rot hält noch die Luft,ein kleines Feuer über müdem Grün.Der Busch atmet kürzer. Auch das

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