myBlume + Gedicht

Gelbe Chrysanthemen

Am Heuchelhof, wo Winde ziehn,im Herbst die letzten Farben blühn,da stehn sie still, doch voller Glut,in Gelb, das Mut und Wärme tut. So viele Blätter, fein geschwungen,wie Sonnen, neu ins Licht gesungen,ein Meer aus Kraft, aus Lebenszeit,aus Erde, Regen, Heiterkeit. Sie leuchten gegen graue Tage,als wollten sie die Sonne tragen,im Blütenkreis, so reich, so rund,liegt […]

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Blauer Salbei

Im Garten steht er, stolz und klar,sein Blau so tief, so wunderbar.Ein Meer aus Blüten, leuchtend frei,ein Sommergruß, der duftet – treu. Die Sonne spielt in seinem Schein,ein Flüstern zieht durch Blatt und Bein.Die Bienen tanzen, leicht und lind,wo Farbe sich mit Leben wind. Er blüht, als wolle er erzählen,vom Mut, sich nie dem Wind

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Die Rose im Garten

In stiller Glut, von Tau gekrönt,steht eine Rose, die sich schön gewöhntan Sonne, Wind und sanftes Wehen,ihr Duft will durch die Stunden gehen. Die Blätter rot, in sich gefaltet,wie Träume, die das Herz gestaltet,so sammelt sie in jedem Blattdas Leben, das sie leuchten hat. Ein Funkeln ruht in ihrem Schweigen,als wollt’ sie sich der Welt

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Magnolienblatt im Herbstlicht

Ein Magnolienblatt, so groß, so stark,vom Sommer noch der goldne Hauch,liegt nun im Glanz des Sonnentags,gelb leuchtend wie ein stiller Brauch. Es hält noch fest an seinem Ast,als wollte es den Wind besiegen,doch weiß es, dass die Zeit verblasst,und wird sich bald dem Fall fügen. Noch trägt es Würde, alt und treu,im Licht, das sanft

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Gartenhortensie im Herbst

Im stillen Garten, sanft und mild,verglüht der Sommer, golden, wild.Da steht die Hortensie, stolz und klar,mit roten Blüten – wunderbar. Ihr Feuer leuchtet, tief und warm,ein letzter Gruß aus Sommerarm.Der grüne Grund, so still und sacht,bewahrt ihr Glühen in der Nacht. Der Herbstwind flüstert leis’ und lind,erzählt vom Wandel, wie Blätter sind.Doch ihre Farben, stark

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Cortaderia – im schimmernden Weißgelb

Wie sanft du stehst im Abendlicht,Cortaderia, Königin des Winds,dein Haar, ein Seidenmeer so schlicht,das flüstert, wo die Stille rinnt. Dein Weißgelb glüht im Sonnenstrahl,wie Tau auf Gold, wie Licht im Traum,du neigst dich leis, fast ritual,dem fliehenden Tag im Himmelsraum. Dein Halm – so stolz, so schlank, so rein,du wiegst dich, ohne je zu brechen,du

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Raublatt-Aster

Im Garten steht sie, stolz und klar,ein leuchtend Violett, so wunderbar.Wie kleine Sonnen, still und heiter,blühn ihre Sterne – immer weiter. Ihr Blatt so rau, ihr Blick so mild,die Luft von Lebenslust erfüllt.Sie atmet Licht, sie trinkt den Schein,der Sonne Kraft will in ihr sein. Ein letztes Leuchten, stark und rein,im Herbst, wo viele müde

mySonnensystem, myTerra

„Sonne geht auf“ oder „Der Himmel fällt mir auf den Kopf“

Eine einfache, klare Zusammenfassung für Aphasie Wir sagen „Die Sonne geht auf“, weil die Menschen das so sehen.Früher dachte man, die Sonne bewege sich um die Erde.In Wirklichkeit dreht sich die Erde.Aber für uns sieht es so aus, als ob die Sonne kommt und geht.Sprache beschreibt oft, was wir fühlen und sehen, nicht, was wirklich passiert.Darum sagen wir heute noch: „Die

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Himmelsbambus im Herbst – oder?

Wie Flammen tanzen deine Blätter,rot und golden – ein letztes Lied.Du stehst, als wüsstest du: das Lebenvergeht, doch seine Wärme blieb. Aus Sonnenzeiten, langen Tagen,bewahrst du Glut in deinem Kleid,als wolltest du dem Himmel sagen:„Ich habe gelebt – mit Heiterkeit.“ Noch fließt in dir der Saft der Erde,noch träumt das Licht in deinem Kern,du leuchtest,

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