myBlume + Gedicht

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Löwenzahnspirale

In hellem Gelb, so strahlend rund, ein Sonnenkreis am Erdengrund. Die Blüte wirbelt, sanft versponnen, in kleinen Spiralen, golden gewonnen. Zart legt sich Linie über Linie, verheißt ein Muster voller Miene. Ein Wirbel tanzt im Blütenlicht, ein kleiner Kosmos im Gesicht. Die Kelchblätter öffnen weit, ein Strahlenkranz voll Herrlichkeit. Kleine Sonnen, vielfach gebaut, in jedem […]

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Die Seele der Rose

Sie steht im Licht – so rot, so rein, als wär ihr Herz aus stillem Sein. Kein Wille treibt sie, kein Befehl – sie blüht, weil Liebe in ihr wählt. In jedem Blatt ein leiser Hauch von Ewigkeit im Blütenrauch. Sie atmet nichts als Gottes Spur und schenkt sich hin – so wie Natur. Sie

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Margerite – Blume des Herzens

Im Morgenlicht, so zart und klar,steht sie da, die Margerite – wunderbar.Weiß wie der Friede, schlicht und doch fein,trägt sie im Herzen den Sonnenschein. Sie zählt die Blätter, eins nach dem andern,„Er liebt mich“, flüstern leise die Gedanken.Doch nicht das Spiel entscheidet allein,ihr Instinkt wird stets der Maßstab sein. Denn wer sie liebt, muss Güte

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Glockenblume im Regen

Ein Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform. Es ist sehr kurz – nur drei Zeilen – und folgt einem festen Silbenmuster: Ein Haiku ist oft von der Natur inspiriert und bringt in wenigen Worten einen Moment, eine Stimmung oder eine Beobachtung auf den Punkt – ruhig, klar, oft mit einer tieferen Bedeutung. Glockenblume neigt,Regen küsst

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Akeleienblau

Im Dämmerlicht des Morgens fein,erblühn die zarten Akeleien,in königsblauem Blütenkleid,so still, als sei’s für Ewigkeit. Ihr Kelch, ein Tanz aus Licht und Luft,vom Wind gestreichelt, Blütenduft —ein Hauch von Himmel, klar und rein,doch tief darin: ein Sonnenschein. Denn golden leuchtet, kaum gesehn,ihr Herz im Innern — warm, geschehnals hätt’ der Tag darin gewohnt,als ob ein

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Die Rosen im Garten meiner Frau

In unserem Garten, dort, wo das Lichtam längsten verweilt und der Wind sanft spricht,erblühen Rosen –nicht aus Zufall, nicht aus Pflicht,sondern aus Händen,die Geduld wie ein Gebet kennen. Rot – wie das erste Wort der Liebe,das nie ganz verhallt.Weiß – wie das Schweigen zwischen zwei Blicken,rein, unschuldig, alt.Gelb – wie das Lächeln an einem Morgennach

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Die Rose deiner Hände

Im Garten blüht ein leiser Hauch,ein Kelch aus Duft, aus Glanz und Brauch,gepflanzt von dir mit zarter Spur,in Erdenhand, in Liebensuhr. Die Rose, die sich sanft entfaltet,wo deine Fürsorg’ innehaltet,trinkt Tropfen aus dem Morgengrau,und trägt den Glanz von Tau zu Tau. Der Regen kam – sie neigte sachtihr Haupt in deine Wartewacht,so nass, so schwer

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