Gartensonnenauge (Haiku)
Goldenes Sonnenlicht, gelbe Blätter strahlen weit – Wachstum atmet Kraft.
Goldenes Sonnenlicht, gelbe Blätter strahlen weit – Wachstum atmet Kraft.
Rudbeckien, tiefes Schwarz im Herzen, ein Kreis, der alles sammelt, alle Schwere, alle Stille. Darum strahlen Blätter, golden, weit, wie Sonnenstrahlen, hingebungsvoll im Wind. Energiegeladen, als hätten sie das Licht des Sonnensteins getrunken, leuchten sie für Augen, für Seelen, für jeden Schritt im Sommer. Rudbeckien – ein Versprechen von Kraft, geerdet und zugleich unermüdlich dem
Im Blau erblühst du, Schmuck der Zeit,so kraftvoll, still, so strahlend weit.Dein Inneres, ein tiefes Licht,ein Leuchten, das von Stärke spricht. Die Blätter tragen dich empor,wie Wellen rauschen sie empor.Ein Hauch von Himmel, stark und klar,so viel Energie – ganz wunderbar. In deinem Blau liegt Ewigkeit,ein Fluss von Leben, Kraft und Zeit.Du zeigst uns still,
Ein Feuer brennt im Blütenkleid, rot im Weiß, ein stiller Streit. Die Farben fließen, sanft im Gang, ein Übergang, so leuchtend, lang. Gewaltig strömt aus jedem Blatt die Kraft, die sich entfaltet hat. Ein Funkeln, das die Seele füllt, mit Energie, die lautlos quillt. Herrlich steht sie, voller Glut, die Sommerazalee – Lebensmut.
Ein Kranz aus Pfingstrosen, voll und rund, ihr Duft noch schwer, ihr Blühen bunt. In ihrer Pracht liegt stumm die Kunde, dass jede Blüte hat nur Stunde. So lehrt ihr Glanz in tiefer Ruh, dass auch wir sterben müssen – du, ich, wir, und du. Erfurcht vor dem Kreislauf, leise, sacht, der Anfang und Ende
Im Garten steht der Eibisch fein, weiß-rot gemustert blüht er rein. Die Staubgefäße leuchten, gelb, als trüge er die Sonne selbst. So voller Saft, so voller Kraft, er schenkt dem Sommer große Pracht. Ein Strauch, der strahlt mit Energie, Natur erzählt in Harmonie.
Im Meer von Grün erhebt sie sich,ein Strahlenwesen, sonnenfrisch.Mit goldnem Haupt, so stolz, so weit,durchdringt sie Raum und auch die Zeit. Sie sammelt Licht in jedem Blatt,trägt Lebensfeuer, stark und satt.Mit Kraft, mit Wärme, frohgemut,verströmt sie Stärke, Hoffnung, Glut. Im Wind sie nickt, doch bricht sie nie,ihr Herz bleibt hell wie Melodie.Ein Leuchten, das die
Aus zartem Keim, im Sonnenlicht geboren,vom Regen geküsst, von der Erde getragen,sind sie gewachsen, still und unermüdlich,mit Energie gefüllt, mit Kraft durchdrungen. Rot wie Feuer, rund wie die Sonne,schimmern sie stolz in ihrer vollen Pracht.Große Dinger, kräftig und lebendig,ein Geschenk des Sommers, voller Saft und Macht. Jede Frucht erzählt von Stärke,von Geduld, vom langen Werden.Große
Ein großes Wildröschen steht im Wind,hellblaue Blätter tanzen geschwind.Ein Kern aus Gelb, von Grün umhüllt,die Wiese lebt, der Sommer erfüllt. Es prallt im Licht, mit starkem Tenor,als riefe es laut im Naturen-Chor.Unruhe weht durch den Blütenraum,doch trägt es zugleich den leisen Traum.
Die Kartoffelrose (wissenschaftlich Rosa rugosa) trägt ihren Namen nicht, weil sie irgendetwas mit der Kartoffel (Solanum tuberosum) zu tun hätte – die beiden Pflanzen sind botanisch überhaupt nicht verwandt. Der Name hat sich eingebürgert, weil: • die Blätter der Kartoffelrose an die der Kartoffel erinnern: gefiedert, runzelig, kräftig grün, mit deutlicher Aderung. • die Hagebutten kugelig und dick wirken – ein bisschen