myBlume + Gedicht

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Himmelsbambus im Herbst – oder?

Wie Flammen tanzen deine Blätter,rot und golden – ein letztes Lied.Du stehst, als wüsstest du: das Lebenvergeht, doch seine Wärme blieb. Aus Sonnenzeiten, langen Tagen,bewahrst du Glut in deinem Kleid,als wolltest du dem Himmel sagen:„Ich habe gelebt – mit Heiterkeit.“ Noch fließt in dir der Saft der Erde,noch träumt das Licht in deinem Kern,du leuchtest, […]

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Kürbisse im Licht – oder?

So rund, so still, so voller Glanz,ein Sonnenlächeln im Herbstentanz.Sie ruh’n im Feld wie kleine Sonnen,in sich die Wärme still begonnen. Gelb strahlt ihr Leib, voll sanfter Kraft,die aus der Erde Leben schafft.Ein Atem geht durch Blatt und Halm,der Geist der Fülle – tief und warm. Mit Achtsamkeit blickt man hinein,wie kann so viel im

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Selbstkletternde Jungfernrebe

An alten Mauern, still und treu, empor sie wächst, als wüsst sie’s neu. Ein grünes Herz im Sommerlicht, das sich im Herbst in Feuer bricht. Ein flammend Rot, ein sanftes Glühn, als wollt die Rebe Abschied ziehn. Sie hält sich fest an Stein und Wand, vom Wind gestreichelt, mild gebrannt. Kein Blatt bleibt ewig, doch

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Magnolien im Regen

Ein weißes Blatt, so zart, so still, neigt sich, wie’s der Regen will. Große Tropfen, schwer und klar, fallen, als wär’n sie Tränen wahr. Sie rinnen leis’ an Blüten her, wie flüssig Glas, wie Himmelsmeer. Die Magnolie steht, stolz und rein, im Silberlicht des Regenschein. Kein Wind, kein Laut – nur Tropfenton, ein leises Lied

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Im Reich der Korbblütler

Ein leiser Kreis von Sonnen steht,wo Blüte in der Blüte weht,ein kleines Wunder, fein gefügt,das Auge täuscht, das Herz vergnügt. Denn was da strahlt in goldnem Kranz,ist tausendfach ein Blütentanz,ein Teppich winzger Seelenlicht,das still vom großen Ganzen spricht. Die Aster nickt im Abendwind,die Margerite lacht geschwind,die Sonnenblume, stolz und klar,trägt ihren Himmel sichtbar dar. Und

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Die sterbende Sonnenblume

Ich stehe still im Abendlicht,die Tage sinken sacht.Was einst so hell aus mir gebricht,verblasst in goldner Pracht. Ich war das Auge, das zur Sonne sah,ein Spiegel ihres Glüh’n.Ich wuchs im Wind, so stolz, so nah,am Tanz des Lebensblüh’n. Die Bienen sangen um mein Herz,ihr Summen war mein Lied.Ich trug die Freude, trug auch Schmerz,bis Zeit

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Himmelsblau

Aus stillem Grund erhebt sie sich,ein Halm, so schlank, so wunderlich.Vom Wasser nährt sie still ihr Sein,in hellem Braun, so stark, so rein. Sie reckt sich hoch zum Himmelsblau,ihr Tanz ist leicht, ihr Blick ist schlau.Die Wellen küssen ihren Fuß,der Himmel ruft – sie folgt dem Gruß. Und wo sie wächst in stiller Zeit,erzählt sie

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Eine Rose für unsere Heimat

Eine Rose für unsere Heimat Eine Rose blüht im Westen, trägt den Abend in sich still, ihr Duft erzählt von alten Festen, von Wegen, die das Herz noch will. Im Osten hebt sie sich zum Licht, die Sonne küsst ihr junges Sein, ein neuer Morgen, der verspricht, Vergangenheit und Zukunft – eins. Im Norden trotzt

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Im Morgenlicht

Ein Straucheibisch im Morgenlicht, die Blätter hell, fast wie ein Gedicht. Im Innern glüht ein rotes Leben, ein Herz, das leuchtet, warm gegeben. Ein Schimmer Gelb im vollen Glanz, als wär’s der Sonne goldner Tanz. So still, so zart, und doch so klar, ein Sommergruß, ein Wunder war.

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